In Anbetracht der pandemiebedingten Einschränkungen mussten wir relativ kurzfristig planen und haben uns für eine Wochenendausfahrt in die nördlichste Gegend Österreichs entschieden. In kurzer Zeit hatten sich zwölf Teams gefunden, welche die Fahrt durchs Hausruck- und Mühlviertel mit einer Mittagsrast in Reichenthal im Gasthof Preinfalk www.gasthofpreinfalk.at bei herrlichem Sommerwetter genossen. Zielpunkt war Gmünd im Waldviertel, wo wir im Hotel Sole Felsen Welt www.solefelsenwelt.at/de/ nicht nur angenehm nächtigten, sondern auch fein speisten und das Wellnessangebot nutzten.

Da in dieser Gegend eines unserer Mitglieder beheimatet ist, hatten wir das Glück, dass er unsere Gruppe einen Tag lang anführte um uns zu den schönsten Punkten des nördlichen Waldviertels zu lotsen. Filmisch wurde diese gelungene Ausfahrt von seinem Freund und Beifahrer dokumentiert. Ein Höhepunkt war sicherlich die Eroberung der mittelalterlichen Wasserburg Heidenreichstein www.kinsky-heidenreichstein.at mit unseren bunten Healeys, die nicht ganz unproblematisch war, ob der geringen Bodenfreiheit beim Befahren der Hofzufahrt über die zwei Zugbrücken. Diese Vereinnahmung der Burg war es den niederösterreichischen Nachrichten wert einen Artikel zu veröffentlichen. www.noen.at/gmuend/waldviertel-tour-heidenreichstein-oldtimer-erobern-die-burg-heidenreichstein-oldtimertreffen-burg-heidenreichstein-wolfgang-wittig-redaktion-283805689# Im Rahmen einer Führung durch die alten Gemäuer konnten wir in die Welt des Mittelalters tauchen und waren zuletzt froh, dass unsere Healeys nur ein gutes halbes Jahrhundert auf dem Buckel haben. Die Mittagsrast machten wir im Gasthaus Böhm in Leopoldsdorf sehr nahe an der tschechischen Grenze, wo wir gelebte Tradition und erstklassige Küche vorfanden. www.waldviertel.at/restaurants-gast-und-wirtshaeuser/a-gasthaus-boehm-1 Ein gutes Bild von der Vielfältigkeit der Gegend konnten wir uns bei der Rundfahrt machen und legten in der Käsemacherwelt in Heidenreichstein www.kaesemacher.at/de/kaesemacherwelt noch eine Kaffeepause ein, bevor sich unser kundiger Führer von der Truppe vor dem Hotel in Gmünd wieder verabschiedete.

Der Wettergott hatte es gut mit uns gemeint, denn es regnete zwar in den Nächten, aber am Tag war es trocken und angenehm warm und die Sonne schob sich zeitweise hinter den Wolken hervor. Also genau richtig um die ganze Zeit offen zu fahren. So auch bei der Heimfahrt, bei der die Schlechtwetterfront bis zum Mittagessen in Habach ob der Donau in der Hoamat www.hoamat.net sozusagen rechts und links an uns vorbei zog und uns nur ein paar verirrte Regentropfen trafen. Allerdings gab es streckenweise dichtesten Nebel im zentralen Mühlviertel und somit einen Vorgeschmack auf den nahenden Herbst, den wir ja im September mit einer Fahrt in den Süden noch etwas hinauszögern wollen.

Bei der individuellen Heimfahrt nach der Mittagspause bekamen wir das fürs Wochenende prognostizierte Regenwetter noch ein wenig zu spüren.

Bericht von Dr. Franz G. Reissig