Diese schöne Ecke Bayerns hatten wir bisher noch nicht als Ziel unserer Ausfahrten auf dem Programm und konnten uns in den fünf Tagen davon überzeugen, dass der Bayerische Wald ein lohnendes Ziel für unsere Healey-Truppe ist, die zu dieser Ausfahrt mit zehn Autos ausgerückt war.

Bei schönstem Herbstwetter trafen wir uns in Schwanenstadt. Den ersten Halt machten wir in Rohrbach um Mittag zu essen und zwei unserer Autos für die Weiterfahrt fit zu machen. In der Tschechei fuhren wir entlang des Lipno-Stausees um bei Philippsreut den Bayerischen Wald zu erreichen. Unser eigentliches Ziel an diesem Tag war Rinchnach, ein idyllisch gelegenes Feriendorf, das als älteste Kultstätte des Mittleren Bayerischen Waldes gilt.

Das Hotel St.Gunther pries sich im Prospekt als „ein Zuhause auf Zeit“ und konnte dieser Erwartung mit Wellness, Panorama-Hallenbad, Außenpool und Sauna mehr als gerecht werden, wobei auch die Küche des Hauses gut zu punkten wusste.

Auf schönen Straßen und bei perfektem Cabriowetter lernten wir einen Teil dieser Gegend kennen indem wir in Finsterau das Freilichtmuseum, in Frauenau und Bodenmais ein Glasmuseum, in Bayerisch Eisenstein einen besondern Bahnhof (er ist 140m lang und die Landesgrenze Deutschland-Tschechien trennt ihn in der Mitte), sowie einige interessante Orte, wie Regen, Zwiesel, Furth und Lam besuchten, als auch den großen Arbersee per pedes umrundeten und die Gegend um Rinchnach gehend und laufend erkundeten.

Bei der Heimfahrt machten wir in Schärding Mittagsrast und in Ungenach genehmigten wir uns noch Kaffee und Kuchen zum Ausklang einer gelungenen Herbstausfahrt.

Bericht von Dr. Franz G. Reissig