Selbst ein „Italientief“ konnte uns nicht daran hindern, diese 5 Tage in Osttirol zu genießen. Wir nützten die vielen „Regenlöcher“ für unsere Ausflüge und ließen uns während der übrigen Zeit in der „DolomitenresidenzSporthotel Sillian“ so richtig verwöhnen. Die Hinfahrt am Mittwoch führte uns über Postalm, Dientener Sattel und trotz starken Südföhns und leichten Regens auch über den Großglockner nach Sillian. Unser erster Ausflug führte uns am Donnerstag in Richtung Felbertauern. Kurz vor der Mautstelle bogen wir zum „Matreier Tauernhaus“ ab, ließen dort unsere Autos stehen und wanderte ca. 1 Stunde lang in eines der schönsten Gebirgstäler Österreichs, ins „Innergschlöss“. Die Sonne blinzelte immer wieder hervor und wir bewunderten die herrliche Landschaft am Fuß des Großvenedigers. Aus dem Fenster des „Venedigerhauses“ und auf dem Rückweg konnten wir trotz des einsetzenden leichten Regens kurze Blicke auf den nahen Großvenediger-Gletscher erhaschen. Da auf unserer Rückfahrt nach Sillian wieder die Sonne schien, machten wir einen kleinen Abstecher über die „Pustertaler Höhenstraße“.

Strahlender Sonnenschein und eine wunderschöne Route erwarteten uns am Freitagmorgen. Unser Ausflug in die Karnischen Alpen führte uns durch das Lesachtal, über den Plöckenpass und verschiedene kleinere Bergstraßen in das idyllische Bergdorf Sauris di Sopra, eine deutsche Sprachinsel (altkärntner schwer verständlicher Dialekt) in den italienischen Karnischen Alpen. Nach dem Mittagessen ging’s über Ampezzo, den Passo di Mauria und den Kreuzbergpass wieder zurück nach Sillian. 5 Stunden Fahrspaß auf schönen Bergstraßen in herrlicher Landschaft bei strahlendem Sonnenschein, das war ein Vergnügen! Da uns am Sonntag wieder eine lange Heimfahrt erwartete, stand für Samstag nur eine Fahrt zum „Pragser Wildsee“(Seitental bei Toblach) und eine Wanderung um den See auf dem Programm. Der verregneten Nachmittag ermöglichte uns, zu relaxen und das reichhaltige Wellness-Angebot unseres Hotel zu nützen. Am Sonntag machten wir uns auf die Heimfahrt. Bei leider teilweise schlechtem Wetter ging’s über Mallnitz und durch die Tauernschleuse(sehr praktisch und bequem) nach Gastein und anschließend über Wagrein und das Lammertal nach Hause.

Eine Nachlese von Beate Enzmann